Eine binäre Option wird auch als digitale Option bezeichnet. Dabei handelt s sich um ein Finanzderivat. Dieses wird von Optionen abgeleitet und gehört deshalb zu den exotischen Optionen. Die Funktionsweise einer binäre Option kann auf folgende zwei Weisen stattfinden. Zunächst kann ein spezielles Ereignis auftreten, das dem Käufer eine fixe Summe bringt, dann kann aber auch ein Verfall der Option auftreten, wenn die Situation nicht eintritt. Den binären Optionen liegen mehrere Basiswerte zugrunde. Aktien, Währungen, Rohstoffe und Indizes können somit die Grundlage sein. Dabei kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse gesetzt werden. Seit dem Jahr 2008 ist der Handel mit binaren Optionen als Investition möglich und erlaubt. Eine sogenannte Cash-or-Nothing-Option zahlt am Ende ihrer Laufzeit einen vorher festgelegten Betrag aus. Dagegen steht die Asset-or-Nothing-Option, welche den Preis des Basiswertes auszahlt.
Natürlich kann ein guter Finanzanleger das Risiko bei allen Finanzanlagen reduzieren. Trotzdem bleibt ein gewisses Risiko bestehen. Binäre Optionen unterliegen also auch diesem Risiko. Dabei gilt die Schwankung um den Erwartungswert als Risiko. Geht ein Anleger also von einer Rendite in Hohe von 10 Prozent aus und bleibt die Rendite in einem Jahr bei 9 Prozent, während sie im nächsten Jahr 11 Prozent betragt ist das Risiko nicht zu groß. Wenn die Schwankungen eine weitere Spanne aufweisen, ist auch das Risiko hoher. Da Binare Optionen mit Renditen von 85 bis 100 Prozent rechnen, ist das Risiko hierbei extrem hoch. In erster Linie handelt es sich dabei um das Marktrisiko. Das bedeutet, dass sich die Kurse in alle Richtungen entwickeln können. Somit wird eine Vorhersage äußerst schwierig. Da die Auszahlungen bei dem Handel immer fix sind, sowohl bei Gewinnen als auch bei Verlusten, gibt es kein gutes Potential.
Achtung: Dieser Artikel ist keine Beratung und dient nur der allgemeinen Information.