Wer kennt ihn nicht, den freundlichen Waschmaschinen-Klempner aus der Werbung, der Ihnen mitteilt, dass ihre Maschine hoffnungslos verkalkt ist und sich Lochfraß eingeschlichen hat. Doch ist dies überhaupt noch Zeitgemäß? Fakt ist, dass Kalk ein extrem aggressiver Stoff ist und vor allem an metallischen Teilen und Gummiteilen verehrende Schäden hinterlassen kann.Kalk selber, also Calciumcarbonat kommt in verschiedenen Formen in der Natur vor, ist jedoch so gut wie gar nicht Wasserlöslich. Erst in Verbindung mit CO² entsteht das sehr gut lösliche Calciumhydrogencarbonat. Und das genau ist auch der Stoff, der mit dem Wasser in Ihre Waschmaschine kommt und die Teile wie Heizspulen und Schläuche schädigt.
Fakt ist auch, dass mittlerweile den meisten Waschmitteln bereits ein Wasserenthärter zugesetzt ist. Das heißt, dass man auf einen externen Wasserenthärter in der Regel verzichten kann. Nur in Gebieten mit extrem hartem Wasser sollte man ggf. über eine geringe zusätzliche Dosierung zum normalen Waschzusatz nachdenken. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass man mit der Zugabe von Waschzusätzen jeglicher Art auch immer die Umwelt schädigt. Und da in den meisten Gebieten in Deutschland das Wasser weich bis mittelhart aus dem Wasserhahn kommt, kann man hier in der Regel auf die zusätzliche Enthärtung neben dem Waschpulver verzichten. Ist es dann jedoch einmal zu spät und durch starke Verkalkung die Maschine kaputt, dann bleiben nur noch zwei Möglichkeiten, eine Reparatur oder ein Neukauf.
Da die Ersatzteile häufig sehr teuer sind und sich gerade bei älteren Maschinen kaum lohnen, bleibt dann nur der Gang ins Fachgeschäft wie zum Beispiel Innova Kompakt Mariendorf übrig. Dort haben Sie eine große Auswahl an modernen Geräten, die auch oftmals deutlich weniger Wasser verwenden als alte Geräte, was die reelle Menge an Calciumhydrogencarbonat in der Maschine schon einschränkt. Lassen Sie sich also nicht von der Werbung verunsichern. Fragen Sie am besten einmal bei Ihrem lokalen Wasseranbieter nach dem Härtegrad Ihres Wassers nach und entscheiden Sie erst dann ob Sie einen zusätzlichen, teuren Wasserenthärter benötigen. Die Umwelt und Ihr Geldbeutel werden es Ihnen danken.