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Das Tagesgeldkonto als Alternative zum Sparbuch

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Das klassische Sparbuch, das die letzten Jahrzehnte fast jeden Bankkunden begleitete, hat längst an Bedeutung verloren.


Die Zinsen und Konditionen im Vergleich zu einem Tagesgeldkonto sind bedeutend schlechter. Doch viele Bundesbürger halten weiterhin an ihrem Sparbuch fest und scheuen den Wechsel zu einer rentableren Anlageform. Sei es aus Unwissenheit oder Bequemlichkeit. Wie einfach die Eröffnung eines Tagesgeldkontos sein kann und welche Konditionen man erwarten kann, beschreibt folgender Artikel in aller Kürze. Ein gewöhnliches Sparbuch bietet aktuell in der Regel Zinsen von weit unter einem Prozent und bringt meist noch eine Kündigungsfrist von drei Monaten mit. Damit ist auf einem Sparbuch angelegtes Geld der Inflation ausgeliefert und verliert über die Jahre beständig an Kaufkraft. Bei der aktuellen Inflationsrate von über 2 Prozent ist dieser Wertverlust auf keinen Fall zu vernachlässigen.


Im Gegensatz hierzu bietet ein Tagesgeldkonto wesentlich höhere Zinsen und ist zudem, wie es der Name schon sagt, täglich für den Anleger verfügbar. Die Tagesgeldzinsen bewegen sich aktuell bei attraktiven Angeboten zwischen zwei und drei Prozent und gleichen zumindest den Wertverlust durch die Inflation aus. Tagesgeldkonten werden in der Regel von fast allen deutschen Bankinstituten angeboten. Scheut man den Wechsel der Bank, kann man deshalb bei seiner Hausbank nach einem Angebot nachfragen, sein Sparbuch auflösen und sein Geld übertragen. Allerdings bieten Bankinstitute mit einer Filialstruktur weniger attraktive Tagesgeldzinsen als zum Beispiel Internetbanken.


Bei Internetinstituten wird der gesamte Zahlungsverkehr und die Kommunikation per Internet abgewickelt und der persönliche Kontakt entfällt. Wer mit dem Internet einigermaßen vertraut ist, kann aber durchaus eine solches Angebot annehmen. Die Eröffnung eines Online-Tagesgeldkontos ist meist sehr einfach. Man gibt seine persönlichen Daten auf der Webseite des Anbieters ein und bestimmt zudem noch ein Referenzkonto, auf das Ein- und Auszahlungen vorgenommen werden sollen. Dadurch, dass nur Geld zwischen Online- und Referenzkonto fließen kann, ist man vor fremden Abbuchungen besser geschützt. Nach der Angabe der persönlichen Daten muss man sich noch authentisieren.


Dies geschieht oft mit dem so genannten Post Ident Verfahren. Dabei druckt man das Ident Formular auf der Seite der Online Bank aus und sucht mit diesem und dem Personalausweis eine Postfiliale auf. Der Schalterbeamte bestätigt dann die Identität und leitet das Formular an die Bank weiter. Wenige Tage später ist das Konto für die Nutzung freigeschaltet und Ein- bzw. Auszahlungen können vorgenommen werden.

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