Autofahrer kennen und fürchten es: Das Flensburger Verkehrszentralregister, indem jeder Verkehrsteilnehmer mit Punktekonto geführt wird. Schon lange steht die im Volksmund bekannte gewordene Verkehrssünderkartei in der Kritik, sie sei für den Normalbürger zu kompliziert und nicht mehr Zeitgemäß. Seit Jahren scheiden und dtreiten sich Politiker mit diesem Thema, doch nun ist zu diesem Thema offenbar eine Wende im kommen.
Am 28. Februar 2012 stellte der aktuelle Verkehrsminister Peter Ramsauer (CDU), die neuen Richtlinien und Eckpfeiler des neuen Punktesystems vor, nachdem er erst Anfang Februar davon sprach, dieses reformieren zu wollen. Das ganze System sollte vereinfacht und entrümpelt werden.
Was ist das Flensburger Verkehrszentralregister überhaupt ?
Im VZR werden alle Verstöße des Straßenverkehrsgesetz, wie Fahrverbote, entzug der Fahrerlaubnis, sowie rechtskräftige Verurteilungen bzgl. Ordnungswidrigkeiten, im Zusammenhang mit Geldbußen über 40 Euro abgespeichert. Bei den meisten Verstößen gegen das Straßenverkehrsgesetz werden neben den Geldbußen auch Punkte vergeben. Kommt der Verkehrteilnehmer über 18 Punkte, so muss man mit dem Entzug der Fahrerlaubnis rechnen. Genauere Informationen zum Verkehrszentralregister finden Sie hier.
Was soll geändert und vereinfacht werden?
Die drei größten Änderungen dürften wohl zum einen die Reduzierung der Punkte von 18 auf 8, sowie die Vereinfachung der Punkte bei Ordnungswidrigkeiten und die Tilgungsfristen und Möglichkeiten zum Punkteabbau sein. Bei den Punkten wird es so sein, das es für Ordnungswidrigkeiten einen Punkt gibt, bei schweren verstößen werden mit zwei Punkte geahndet. Ziel sei es die Verkehrssicherheit zu erhöhen, das ganze System transparenter zu gestalten und "Verkehrsrowdies" stärker in die Mangel zu nehmen.
Ob und in wieweit diese Verändungen der Verbesserung und Vereinfachungen des Punktesystems dienen, wird die Zukunft zeigen.